Widerstandstage 2004 Berlin
Gemeinsam kämpfen!
Feministische Widerstandstage
für ein selbstbestimmtes, solidarisches Leben
gegen Gewalt gegen Frauen, gegen Rassismus und Sozialabbau
vom 9. - 12. September 2004 in Berlin
Gegen Globalisierung
"Wir sind hier, weil ihr in unsere Länder zerstört". Dieser von widerständigen Flüchtlingen formulierte Satz konfrontiert uns in wenigen Worten damit, dass kapitalistische Verwertung und globale Ausbeutung von den Industrienationen ausgeht. Profitmaximierung kennt keine Grenzen. Hierfür ist jedes Mittel recht. Humanitäre Hilfeleistung oder Befreiung unterdrückter Frauen sind nur Vorwände für Kriege, die eigentlich den Zugriff der kapitalistischen Länder auf Rohstoffe sichert.
Wir solidarisieren uns mit all jenen, die gegen Ausbeutung und Herrschaft im Widerstand sind. Mit den Frauen, die in den Weltmarktfabriken für menschenwürdige Arbeitsbedingungen kämpfen. Mit den Bauern und Bäuerinnen, die sich gegen die Genpatentierung ihrer Agrarfrüchte wehren. Mit den Menschen, die weltweit gegen die Privatisierung der Wasserressourcen kämpfen. Mit den Frauen, die an allen Orten gegen Männergewalt Widerstand leisten.
Die Welt ist keine Ware - gegen kapitalistische Ausbeutung und Krieg
Widerstand kennt keine Grenzen!